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STORY & CREDITS

Mario Sixtus erzählt die dramatische fiktive Geschichte von Michelle Spark (Sarah-Rebecca Gerstner), der deutschen Entwicklerin einer Datenbrille, die Gesichter erkennt und mit Informationen aus dem Internet verbindet.

Als durch die Nutzung ihrer Erfindung sehr private Geheimnisse eines Bürgers an die Öffentlichkeit gelangen und das für ihn schwere Folgen hat, wird die Sprengkraft dieser neuen Technologie deutlich: Die anfängliche Begeisterung in Medien und Politik schlägt um in Ablehnung. Zu fundamental sind die Veränderungen im Alltag, die die neue Informationsschicht mit sich bringt, zu groß die Herausforderungen für Politik, Bürokratie und den Rechtsstaat.

Mit "Operation Naked" betritt Mario Sixtus, Regisseur und Autor, formal neue Wege: Der Film wird ausschließlich mit speziell dafür produzierten Ausschnitten aus rund 24 ZDF-Formaten erzählt, die sich zu einem spannenden Drama zusammenfügen. Die dafür notwendigen Szenen wurden gemeinsam mit den ZDF-Moderatoren und Sendungsverantwortlichen eigens gedreht.

"OPERATION NAKED", ein Film von MARIO SIXTUS; in den Hauptrollen: SARAH REBECCA GERSTNER, GÁBOR BIEDERMANN, SINAN AL KURI, HANS HOHLBEIN, OLAF BURMEISTER, SVEN FECHNER, NIELS RUF; als Gäste: CLAUS KLEBER, MARKUS LANZ, MARTIN LEUTKE, DUNJA HAYALI, TIM NIEDERNOLTE, ELMAR THEVESSEN, JO SCHÜCK, DR. NORBERT LEHMANN, TINA MENDELSOHN, CHRISTIAN SIEVERS, BABETTE VON KIENLIN, WILLIAM COHN, JAN BÖHMERMANN, OLIVER WELKE, GERNOT HASSKNECHT, PETRA GERSTER, BARBARA HAHLWEG, KAY-SÖLVE RICHTER, RUDI CERNE, MARIO SIXTUS, PETER HAHNE, GERT SCOBEL, ANTJE PIEPER, YVE FEHRING, HARALD LESCH; Kamera: PATRICK JASIM; Schnitt: MIA MAARIEL MEYER; Szenenbild: PHILIPP EGGERT; Kostüm und Maske: NADJA LIENIG; Ton: LUKAS LÜCKE; Musik: MARIO SIXTUS, DOMINIK LENARCZYK; Sounddesign und Mischung: JONATHAN RITZEL, FABIAN WEIGMANN, FLORIAN BECK; VFX und Bildbearbeitung: FLORIAN DECKER, GEORG HAAS, SAAD KHYAR; Grafikdesign: MARKUS ANGERMEIER; Aufnahmeleitung: NADINE SCHNAPPINGER; Produktionsleitung: DENNIS MÜNCH, ENNO PARK; Producer: OLE WILKEN; Koproduzenten: MAREN LÜTHJE, FLORIAN SCHNEIDER, ANDREAS HÖRL; Redaktion ZDF DAS KLEINE FERNSEHSPIEL: LUCIA HASLAUER, LUCAS SCHMIDT; Produzent, Buch, Regie: MARIO SIXTUS; produziert von BLINKENLICHTEN PRODUKTIONEN in Koproduktion mit LÜTHJE SCHNEIDER HÖRL | FILM; im Auftrag des ZDF / DAS KLEINE FERNSEHSPIEL / QUANTUM; (c) 2015 ZDF, BLINKENLICHTEN PRODUKTIONEN, LÜTJE SCHNEIDER HÖRL | FILM; Lizenz: CREATIVE COMMONS BY-NC-SA

MUSIK

NEWS / PRESSE / BlOGS / TWEETS

Süddeutsche Zeitung
Operation Naked ist ein spannendes Experiment, dass die gängigen Mechanismen des Medienbetriebs - und damit auch die des ZDF - hinterfragt. (...) Zwischendurch platziert Sixtus liebevolle Seitenhiebe auf die Kollegen.

Der Tagesspiegel
Sehr komisch. Sixtus spitzt hier Hilf- und Planlosigkeit in der IT-Politik satirisch zu. (...) Der Autor knüpft in seiner „Mockumentary“ an reale Debatten an, vor allem an den Streit zwischen Datenschützern und den Verfechtern von „post privacy“, die die Auflösung der Privatsphäre für unaufhaltsam halten. (...) Nebenbei wird karikiert, wie einfallslos Fernsehen sein kann.

taz
Mehr als ein Superlativ pro Text geht wirklich nicht – aber so etwas gleichzeitig Experimentelles, Aktuelles, Unterhaltsames und Reflektierendes ist im ZDF nun einmal sehr selten. (...) Mario Sixtus hat die bestens bekannten Verhaltensmuster und Argumentationsstrategien zu einer nur etwas verdichteten und überzeichneten Dystopie gemixt, die als Medien- und Gesellschaftssatire tadellos funktioniert. Die aber so natürlich nie Realität werden wird.
Weil sie – Verdichtung und Überzeichnung abgezogen – schon längst Realität ist.

WDR / Digitalistan
Das ist die eigentliche Botschaft von „Operation Naked“: Wenn wir endlich einsehen, dass sich der technologische Fortschritt nicht aufhalten lässt und dass wir mit ihm gehen müssen, werden auch endlich echte Debatten über echte Lösungen möglich.

Mario Sixtus bei "ZDF Volle Kanne" über Operation Naked (22.02.2016)

Politik Digital
Die Positionen der Debatte werden von Menschen verkörpert, die nur selten die aristotelische Mitte suchen. Entweder, oder. (...) Doch so spitz die Auffassungen auch sein mögen, so stellt der Film wichtige gesellschaftliche Fragen und spinnt interessante Gedankenspiele.

Hör Zu
Das TV-Experiment geht auf das Konto des renommierten Regisseurs Mario Sixtus. Der 50-Jährige wurde 2007 für seine Webvideo-Reihe „Elektrischer Reporter“ mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Sixtus hat eine Mission: „Mit ‚Operation Naked‘ möchte ich zeigen, wie schnell die Technologie eine Eigendynamik entwickeln kann. Sie verändert die Gesellschaft über Nacht und schert sich dabei nicht die Bohne um Politik, Medien oder die Volksmeinung – fast so wie ein freigelassenes Virus.“

tittelbach.tv
Sixtus’ Ansatz ist pfiffiger, weil sich die Geschichte und damit auch das Gesamtbild erst im Kopf des Zuschauers zusammensetzen. Er selbst bietet bloß lauter Puzzle-Stücke, die sich jedoch perfekt ergänzen.

fluter
Das Ergebnis ist eine lehrreiche und hochrasante Mockumentary mit Seitenhieben gegen Techniknerds und Politiker, gegen Kulturpessimisten und sogar gegen das ZDF selbst.

ZDF-Mittagsmagazin über "Operation Naked" (16.02.2016)

Kotzendes Einhorn
Wird Post-Privacy die Welt zu einer toleranten und sichereren Gesellschaft machen, oder wird es eine unlebenswerte Dystopie einer totalitären Kontrollgesellschaft? Der Film verbleibt hier erfrischend dialektisch. (...) Der Film nimmt beide Positionen aufs Korn und nimmt sie aber auch gleichzeitig ernst. Keiner Seite aber wird recht gegeben.

Kultur2punkt0
Um es abzukürzen, der Diskurs wird wieder lebendiger, denn dieser braucht dringend mehrere Seiten und auch die Utopie. Mario Sixtus hat genau den richtigen Film dafür gemacht, eine fiktionale Dokumentation in der wir gar nicht so richtig einordnen können, ob wir uns wirklich in einer fiktionalen Welt wiederfinden oder das alle nächste Woche so geschehen kann.

wirres.net
in all meiner ahnungslosigkeit bin ich geneigt, die geburt eines neuen genres ausrufen zu wollen. apropos rufen. niels ruf war auch dabei.

Leitmedium
So bin ich am Ende des Films „Operation Naked“ so schlau wie am Anfang. Aber die Gedanken sind strukturierter, der Diskurs geordnet. Was für eine Serviceleistung. Und zugleich gab es nicht wenige Lacher.